Vor den Ruinen einer untergegangenen Zivilisation in beeindruckenden Filmbildern suchen vier Menschen Weg und Ziel und entdecken die Kraft der Empathie.


Sie machen sich auf den Weg: vier Menschen, jung noch, und doch trägt jeder schon eine Geschichte mit sich, Träume und Erlebtes, Erfahrung, Hoffnung und Enttäuschung.

Unterwegs sind sie, unbehaust in einer ungastlichen Welt, Gefangene ihrer selbst, orientierungslos und erschöpft. Ihr Vorangehen scheint oft sinnentleert:

Wo ist das Ziel? Gibt es eines?

Was sie trägt, sind ihre Erinnerungen und ihre Sehnsüchte. Und dann ist da noch, immer wieder, gegen alle Wahrscheinlichkeit, trotz Konflikten und Konkurrenz, die unbändige Kraft, die aus der Empathie entsteht.


Die editta braun company präsentiert ein sehr junges, fast durchgängig neues Team in einem Stück, das wie aus der Zeit gefallen wirkt. Ein Fluchthintergrund ist zu erahnen, die Atmosphäre evoziert östliche Länder, Balkan, Kleinasien, in einer unbestimmten Vergangenheit oder sogar in der Zukunft, auf einem entvölkerten Kontinent. Denn alles spielt sich ab vor den eindrucksvollen Bildern aus Nikolaus Geyrhalters Dokumentarfilm Homo Sapiens, die menschenleere Industrieruinen zeigen, Spuren einer untergegangenen Zivilisation, in welcher die Natur längst wieder Oberhand gewonnen hat.

Vor diesem Hintergrund ist Empathie kein Ausdruck hehrer Menschenliebe, sondern überlebensnotwendig: Die vier sind aufeinander angewiesen – ganz wie wir alle heute in einer Welt, die klein geworden ist und extrem vernetzt.

Kontakt Management editta braun company: Antje Papke    antje.papke@editta-braun.com    +49 157 33663454

Technische Anforderungen: Bühnengröße mindestens 9mx8m, schwarzer Aushang, Opera als weißer Rückvorhang (Cyclorama) über die gesamte Spielfläche, Tanzteppich, gutes Tonsystem, Videobeamer, mind. 5000 Ansi Lumen

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Nikolaus Geyrhalter

* 1972 in Wien. Regisseur, Produzent und Kameramann mit ganz eigener filmischer Handschrift: Menschen und Räume wirken in seinen Filmen für sich, kommentarlos. Bislang 13 Filme, darunter Pripyat, Unser Täglich Brot und Abendland. Gastprofessur für Fotografie und Film an der Univ. für angewandte Kunst in Wien 2012/13


Paula Dominici

* 1995 in Wien. BA in Zeitgenössischem Tanz and Pädagogik an der Anton Bruckner Privat Universität. Engagements mit Ives Thuwis, Rose Breuss, Patrik Huber, Corinne Eckenstein, Mona May, Editta Braun, Regina van Berkel, Jianan Qu. Schauspielerin im Kurzfilm “Residancy”, gezeigt im Cannes Filmfestival im Short film Corner. Kollektive Projekte mit Maria Shurkal und Anna Possarnig seit 2017.  


Kamil Mrozowski

* 1991 in Polen. BA in Zeitgenössischem Tanz an der Bruckneruni Linz. Engagement bei: Regina van Berkel, Rose Breuss, Jagoda Szmytka, Editta Braun. Seit November 2016 Mitglied der Künstlerplattform PLAY in Frankfurt am Main/DE.


Jerca Rožnik Novak

* 1992 in Slowenien. BA und MA in Zeitgenössischem Tanz an der Bruckneruni Linz. Engagement bei Willi Dorner, Rose Breuss, Silke Grabinger, Gisela Elisa Heredia, Johannes Randolf. Mitglied von SILK Fluegge seit 2014. Mitglied des Künstlerkollektivs RADIATOR (Ljubljana/SLO).


Ornilia Ubisse

* 1989 in Mozambique. BA in Modern und Contemporary Dance und Tanzpädagogik an der Norges Danse Høyskole in Oslo. Choreographin und Gründerin von Kronos Dance Company. Engagements bei TekstLAB, Nutopia, Tavaziva Dance Company, Rikskonsert, Frikar X.


Editta Braun

* 1958, Studium (Germanistik, Sportwissenschaft), Tanz- und Schauspielausbildung in New York und Paris. 1982 Gründung des bewegungstheaters vorgänge, 1989 der editta braun company. Jährliche Kreationen, weltweit auf Tour, internationale Kooperationen und Koproduktionen. Seit 1996 enge Zusammenarbeit mit Thierry Zaboitzeff (Musik, Komposition). Lehrtätigkeit u.a. in Linz, Salzburg und Wien, Internationaler Preis für Kunst und Kultur der Stadt Salzburg 2014, Großer Kunstpreis für Darstellende Kunst des Landes Salzburg 2017.


Thierry Zaboitzeff

* 1953 in Nordfrankreich, Mitbegründer, Komponist und stilprägender Protagonist der Avantgarde-Rock-Formation ART ZOYD, Welttourneen. Gründet 1999 Zaboitzeff & Crew. Freischaffender Komponist und Musiker. Veröffentlichung von 29 Alben.  www.zaboitzeff.org  


Arturas Valudskis

* 1963 in Litauen. Musikstudium in Kaunas. Ab 1986 Regie- und Schauspielstudium an der Kunstakademie in Vilnius. Förderstipendium der Stadt Salzburg, dort 1994 Gründung des Theater Panoptikum. Zahlreiche Produktionen, u. a. für das Toihaus Salzburg, die Musikwochen Millstadt, das Landestheater Salzburg sowie für das Schauspielhaus Salzburg. 2011 Gründung des Aggregat Valudskis mit Julia Schranz, Martin Bermoser und Markus Kofler.


Anna Maria Müller

* 1980 in Salzburg, Mag. phil., Ausbildungen u.a. an der Arts Educational School (London), Universität Wien und Bruckneruni Linz. Seit 2005 freischaffende Tänzerin und Pilatestrainerin, 09 Gründung des Pilates Studio Innsbruck. Seit 2006 Mitglied der editta braun company. Performte mit ebcie in: Abseits, Paradies, Coppercity, Matches of Time, Luvos, CLOSE UP, Close Up 2.0.


Thomas Hinterberger

* 1959 in Linz, Regisseur und Lichtdesigner, arbeitet mit verschiedenen Ensembles (editta braun company, Taka Tuka-Theater, Stifterhaus Linz,  Dramos Teatras Kaunas). Erhält 2004 den Anerkennungspreis für Theater des Landes Oberösterreich.  


Gerda Poschmann-Reichenau

Geboren 1969 in München, studierte Theaterwissenschaften in München und Paris.

Nach der Promotion bis 1999 Theaterdramaturgin in Salzburg, seit 2000 freiberuflich tätig als Dramaturgin, Lektorin, Übersetzerin und Autorin.


«trails»

Premiere: 23. Oktober 2018, tanz_house festival 18,  ARGEkultur Salzburg


Filmausschnitte aus Homo sapiens von Nikolaus Geyrhalter

Tanz, Movement Research, Choreographie: Paula Dominici, Kamil Mrozowski, Jerca Rožnik Novak, Ornilia Ubisse

Idee, Choreographie, Regie, Ausstattung: Editta Braun

Komposition: Thierry Zaboitzeff

Lichtdesign: Thomas Hinterberger

Dramaturgie: Gerda Poschmann-Reichenau

Coaching: Arturas Valudskis, Anna Maria Müller

Eine Ko-Produktion von editta braun company, ARGEkultur Salzburg, KosmosTheater Wien, Posthof Linz

«trails»

Editta Braun: Film und Tanz – zu Idee und Entstehung

"Die Filme des Griechen Theo Angelopoulos (u.a. Die Wanderschauspieler) nehmen mich seit den frühen 1980er-Jahren gefangen und bleiben seither in mir verankert. Seine Bildsprache nehme ich „ choreographisch“ wahr, und in ihrer vielfältigen Assoziationstiefe ist sie dem Tanz nahe.

Dann begegne ich dem Film Homo sapiens des österreichischen Filmemachers Nikolaus Geyrhalter, der uns in eine Welt ohne Menschen, jedoch mit ihren Hinterlassenschaften mitnimmt. Industrieruinen, verlassene menschliche Lebensräume, von der Natur zurückerobert, überwachsen, umspült. Mächtige Bilder.

Welche Großzügigkeit, dass ich diese Bilder verwenden darf und mein choreographisches Projekt «trails» damit bauen kann. Umgeben von einem Team von KünstlerInnen aus Frankreich, Litauen, Polen, Slowenien, Mozambique, Österreich und Deutschland schicke ich vier Menschen auf Wanderschaft.

Obwohl diese Menschen offensichtlich heimatlos sind, geht es nicht um Flucht und Migration: Ich untersuche das Gefüge innerhalb der Gruppe, die sich durch eine apokalyptische Welt bewegt und es schafft, dass niemand verloren geht."


Einzelner, Gruppe, Blase

Die vier Gestalten vor dem dramatischen, kaum bewegten Bild auf der Bühnenrückwand kommen irgendwoher, einzeln. Sie sind Übriggebliebene oder Überlebende. Ihre Fragen, ihre Sehnsüchte und Ängste sind unsere, Tag für Tag:

Wie ticken die anderen? Droht Gefahr oder finde ich Freunde? Wir brauchen Schutz, wollen uns anlehnen können, müssen Allianzen schmieden. Gemeinsam sind wir stärker. Weiterwandern, stolpern, einander aufrichten. Aber auch das: andere ausschließen.

Wir alle suchen sie: die (Filter-)Blase, unsere Blase. Mehr oder weniger heftig verteidigen wir sie gegen die Außenwelt, suchen Bestätigung, Schutz, Bestärkung. Gemeinsamkeiten in Sprache, Kleidung, Lebensstil, Gewohnheiten und politischen Überzeugungen.

Aber wenn wir uns abschotten, droht die Gefahr des verengten Blicks, der gefilterten Gefühle. Welch schwierige Balance. Es ist zum Fürchten: Der starke Mann versammelt wieder sein Gefolge, in vielfältigen Varianten, religiöse Ideologien geben sich modellhaft. Analyse, Denken und Wissenschaft werden verhöhnt.  Wir sind Wanderschauspieler und in der Gruppe finden wir Kraft. Muss der Preis die Zerstörung des Anderen sein?


Zur Ästhetik

Die Form des (wenn auch nur surreal-andeutend) erzählenden Tanztheaters darf durchaus als provokant-selbstbewusstes Statement verstanden werden: Editta Braun bekennt sich zur Verführung durch Theater und Tanz, zu Einfühlung statt Brecht'scher Distanzierung. Diese Ästhetik ist erklärtes Programm, hinter dem der Wunsch steckt, das Publikum zu berühren – durch den klugen Einsatz bewährter Theatermittel: gebaute Spannungsbögen, verdichtende Musik, Lichtregie und natürlich Geyrhalters schön-grauenhafte Bilder der menschlichen Hinterlassenschaften in der Natur. Und durch Tänzer, die mehr sind als bewegte Körper auf einer Bühne: Menschen aus Fleisch und Blut, die stellvertretend für uns alle diese Reise antreten. Sie ist vielleicht der Weg der Menschheit durch die Jahrhunderte.


Nikolaus Geyrhalters Homo sapiens

Ein Film über die Endlichkeit menschlichen Seins, über die Fragilität unserer Existenz, das Ende des industriellen Zeitalters und über das, was es ausmacht, Mensch zu sein.

Leere Räume, Ruinen, zuwachsende Städte, rissiger Asphalt. Unsere Lebensräume, nur ohne uns. Preisgegeben dem Verfall, oder besser gesagt: der Natur, die sich langsam zurückerobert, was wir ihr einst genommen haben. Der Wind pfeift, die herumliegenden Reste menschlicher Zivilisation antworten mit Geklapper. Wie kein Zweiter beherrscht Geyrhalter jenes ebenso von lyrischer Kraft wie von kritischer Analyse geprägte, dokumentarische Kino. Wer will, sieht einen Horrorfilm oder eine post-apokalyptische Studie, oder er lauscht einer Erzählung über das verborgene, das eigentliche Leben der Dinge. "Homo Sapiens" ist eine Ode an das Mensch-Sein, betrachtet aus einem möglichen retrospektiven Szenario.

http://www.geyrhalterfilm.com/homo_sapiens

Reaktionen auf «trails»


"Ein melancholisches, wundersames Kunst-Stück über Schönheit, Leid und Angst. (…)

Ein atemberaubendes Tanzstück, bei dem Visuelles und Begriffliches in großartigen Bildern ineinanderfließt und das Herz und Hirn öffnet für frische Fragen über die Welt und unseren Platz darin."

Mikkel A.P. Smith, Schriftsteller, Oslo


"Kein Ziel. Einfach ein Weg. Das Leben.

In Situationen, die so mächtig sind, dass die Worte nicht mehr ausreichen, um das auszudrücken, was einem Menschen geschieht, bleibt nur der Tanz, um die Wucht der Emotionen, der Gedanken und der Gefühle auszudrücken. 

In "Trails" basieren die Choreografien so fein und klug auf diesen inneren Ereignissen und bringen diese unaussprechlichen Gefühle zum Ausdruck. Die vier Tänzerinnen und Tänzer haben, trotz ihrer Jugend, ein weites Spektrum von Bewegungs-und emotionalen Ausdrucksformen. Die ausgesprochen feinfühlige, intelligente Montage des szenischen Geschehens mit den Bildern der verlassenen Landschaften von Nikolaus Geyrhalter und der so theatralischen Musik von Thierry Zaboitzeff lässt den magischen Moment des Theaters, weit weg von jeder Belanglosigkeit entstehen."

Myrto Dimitriadou, Regisseurin, Gründerin des Toihaus Theater Salzburg


"Nikolaus Geyrhalters verlassene Landschaften gehen nahe - vor allem vor dem Hintergrund, dass dies kein mögliches Szenario der Zukunft ist, sondern es sich um Bilder der Gegenwart handelt. Die Tänzer_innen in anhaltender Dynamik, in ständiger Fortbewegung, ohne zu wissen, ob es ein Ziel gibt. Immer wieder halten sie sich aneinander, tragen sich durch die Extreme – äußerliche wie innerliche. Ist es überhaupt möglich, anzukommen in einer Welt, die wir selbst dabei sind zu ruinieren? Oder finden wir ein Miteinander, das uns stärkt, womöglich rettet?"

Angela Czech, Journalistin

"Die Salzburger Choreografin konfrontiert den Besucher mit Zuständen, denen die vermutlich unfreiwillig Reisenden dauernd ausgesetzt sind. Nur Sekunden des Wartens und der Ungewissheit — genug, um im Besucher eine beträchtliche Unruhe auszulösen. Handelt es sich um Flucht? Gut möglich. Grundsätzlich die Frage: Helfen Menschen einander? (…)

Vier junge, sehr interessante Tänzer: Paula Dominici, Kamil Mrozowski, Jerca Roznik Novak und Ornilia Ubisse. Erschöpfte Körper, es schlummern Angst, Erinnerungen, Hoffnungen in ihnen. Unvermittelt bricht der Bann, von Verzweiflung bis kurz aufschäumender Lebensfreude. Bezwingende Bilder Geyrhalters, eine Höhle, oben schimmert ein Rechteck weißen Himmels. Die Freiheit, die Gefahr, eine Tänzerin stürmt los, die drei anderen fangen ihren Sprung auf. (…) Kein leichthin konsumierbarer, ein guter und notwendig verstörender Auftakt mit Tanztage-„Labor“. (Christian Pichler, Oberösterreichisches Volksblatt)

"Die Atmosphäre, untermalt von Thierry Zaboitzeffs melancholischen Klängen, ist beklemmend. Wie schwarze Schatten wandeln die Tänzer vor dem weißen Meer einer Winterlandschaft. Doch in jenen Momenten, in denen sie sich einander zuwenden, einander berühren, heben und tragen, sich ein Paar im Walzertakt dreht, setzt Tauwetter ein, tropft Wasser. Es ist eine von expressiven Bildern getragene, symbolträchtige Performance, deren Sog sich allmählich entfaltet und die dem Zuseher mitunter Geduld abverlangt, ihn die Verlorenheit und Orientierungslosigkeit auch selbst spüren lässt. Wo kein Weg ans Ziel mehr führt, scheint das Mitgefühl letzter Ausweg zu sein. Fazit: Eine bildgewaltige, bedächtige Performance über eine Reise durch ein Nichts, die vom Wert der Menschlichkeit und des Zusammenhalts erzählt."  (Karin Schütze, OÖ Nachrichten)



Faszinierend ist diese Tanzaufführung durch das nahtlose Verschmelzen von Musik, Tanz und Filmbildern, die in fast unendlicher Tiefe leuchten, sodass es scheint, als würden die Tänzer*innenin in den leeren Kirchenraum, in die kahlen Landschaften und Hinterhöfe hineingezogen werden. Immer wieder schauen sie die Wege entlang, der Schnee liegt auch auf der Bühne, die durch die Lichtregie mit dem Zuschauerraum verschmilzt.

Editta Braun, seit den 1980er Jahren als Tänzerin und Choreografin und mehrfach preisgekrönt, kümmert sich wenig um herrschende Trends und Moden. Sie bleibt bei ihrem bildhaften, expressiven Tanztheater, das keinerlei Erklärung verlangt und dem Publikum Raum genug zu eigenen Interpretationen gibt. Durch die Einheit der Musik von Thierry Zaboitzeff und der stilisierten Ästhetik der schaurig-schönen Bilder Geyrhalters mit dem ausgezeichneten Ensemble von drei Tänzerinnen und einem Tänzer entwickelt „Trails“ einen Sog, dem ich mich nicht entziehen kann. Dem Publikum scheint es ebenso zu gehen, bevor der heftige Applaus einsetzt, müssen die Zuschauer*innen erst wieder zurück in ihre Welt kommen, wo bereits die Apfelbäume blühen und die Freude an der Natur noch lebendig ist.“

Ditta Rudle in Tanzschrift.at



"Eine Landschaft, schwarz-weiß, schemenhaft. Lange Einstellungen von Filmbildern. Figuren treten auf, Reisende, die einen zögernd, zielstrebig die anderen, manche ratlos, wie es scheint. Schattenrisse.

Wann hat die Musik eingesetzt, so unaufgeregt, so unwirklich? So stimmig.

Die Reise der vier Menschen auf der Bühne scheint eine Reise zu sich selbst zu sein, zu ihren Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen. Sie suchen die Gemeinschaft, sie gehen ihrer Wege. Immer wieder begleitet von den Bildern der Verlassenheit, des Vergehens. Und plötzlich scheinen sie in Platons Höhlengleichnis zu sein, aus der es keine Möglichkeit des Entrinnens gibt. Und die ZuschauerInnen werden zum Schatten in diesem Gleichnis.

Ein berührender Abend, der das Publikum, ausgesöhnt mit der Begrenztheit und Vergänglichkeit unseres Daseins, in Leichtigkeit entlässt."

Christa Hassfurther, Regisseurin