schluss mit kunst
Entsteht 2011 in Salzburg
Eine Ko-Produktion mit der ARGEkultur Salzburg
Darsteller: Tomaž Simatović, Špela Vodeb, Manel Salas Palau
Choreografie, Regie, Gesamtkonzeption, Ausstattung: Editta Braun
Ko-Regie: Arturas Valudskis
Komposition: Thierry Zaboitzeff
Dramaturgie, Textredaktion: Gerda Poschmann-Reichenau
Lichtdesign: Thomas Hinterberger
Textbeiträge von Kurt Palm, Bernhard Jenny, Christian Felber
Projektionen: explosive egg, Editta Braun
Premiere: 5.+6.+7. Oktober 2011, ARGEkultur Salzburg
«schluss mit kunst»
Das KünstlerInnenteam rund um Editta Braun holt zum Experiment aus und sucht jenseits aller zeitgenössischen Kunstnormen der Verrätselung, Abstraktion oder Dekonstruktion nach authentischen Antworten: Macht politisch engagiertes Theater in diesem historischen Moment globaler Umwälzungen überhaupt noch Sinn? Sollten wir nicht besser all unsere Kräfte in die Revolte werfen? Oder ist ohnehin schon alles zu spät?
"Keine rationale, intellektuelle Analyse kann das Leiden an den Realitäten, am täglich erlebten Wahnsinn so ausdrücken, wie die sich windenden, springenden, kommunizierenden, kämpfenden Körper. (...) Für mich hat jeder Moment dieses Abends gezeigt, um wie vieles näher die Kunst einem die Ungerechtigkeit und Absurdität der Welt bringen kann als eine bloße Nachricht."
Tobias Fembacher, Zuseher
"Sehr gut, dass es diese vision des theaters auch gibt, aber die verdammten dieser erde stehen nur auf, wenn sie nichts mehr zu fressen haben, oder der hals zugedrückt wird, in unserer wohlfühlgesellschaft erscheint mir ein aufstand eine illusion und trotzdem sollte man ihn immer im visier haben".
Christoph Luber, Regisseur
es ist also alles andere als schluss mit der kunst. wenn kunst sich positioniert und künstlerInnen sich ihrer machtlosigkeit, verzweiflung, aber dann auch träumen und sehnsüchten bewusst stellen, dann ist das genau jener weg, der uns auf neue ideen bringen könnte. und die haben wir alle dringend nötig. Bernhard Jenny, Aktivist
FULL LENGTH, 1:06 Min.
TRAILER, 9:25 Min.